In Österreich prägen immer mehr junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister die politische Landschaft. Rund 8,7 % der österreichischen Gemeinden werden von Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unter 40 Jahren geführt – ein Zeichen des wachsenden Einflusses junger Führungskräfte in der Kommunalpolitik. Persönlichkeiten wie Johannes Gumprecht (24 Jahre, Gemeinde Hainburg an der Donau), Josef Rauchenzauner (26 Jahre, Gemeinde Weißenkirchen im Attergau), Johannes Reinstadler (27 Jahre, Gemeinde Jerzens im Pitztal), Johannes Feurle (30 Jahre, Gemeinde Sulzberg) und Martina Berger (29 Jahre, Gemeinde Schleedorf) stehen exemplarisch für diesen Generationenwechsel.
Frische Ideen und moderne Ansätze in der Gemeindepolitik
Junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bringen unverbrauchte Perspektiven in die Gemeindepolitik ein. Sie hinterfragen vielleicht traditionelle Strukturen und setzen somit auf moderne Technologien und begegnen zentralen Herausforderungen wie Digitalisierung, Klimawandel und gesellschaftlicher Transformation mit innovativen Lösungen. Besonders wichtig ist ihre Fähigkeit, die Bedürfnisse jüngerer Generationen direkt in die kommunale Agenda einzubinden. Ihr Engagement zeigt sich in einer effizienteren und bürgernahen Verwaltung, die auf digitale Lösungen und neue Kommunikationswege setzt. Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass in den oben genannten Gemeinden bereits seit vielen Jahren der Grundstein von der damaligen Generation gelegt wurde. Sie sind seit vielen Jahren GEM2GO Gemeinden und haben dank der Pionierarbeit ihrer Vorgänger eine Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung auf Gemeindeebene eingenommen.
In Gemeinden wie Hainburg, Weißenkirchen und Jerzens sorgt die Zusammenarbeit von Jung und Alt für ein produktives Miteinander.
Besonders in Zeiten rascher gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen schafft diese Zusammenarbeit einen wichtigen Mehrwert. Junge BürgermeisterInnen nutzen digitale Tools wie GEM2GO, um den Dialog mit Bürgern zu intensivieren und die Verwaltung bürgerfreundlicher und effizienter zu gestalten.
GEM2GO als Motor für Digitalisierung und Bürgernähe
Durch die GEM2GO APP wird der Zugriff für Gemeindeinformationen vereinfacht und ermöglicht die Meldung von Anliegen und fördert die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung. GEM2GO stärkt die Transparenz und Effizienz in den Gemeinden und bietet jungen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister so auch eine Plattform, um ihre Vision einer zukunftsorientierten und bürgerfreundlichen Gemeindepolitik umzusetzen.
So können etwa Veranstaltungshinweise, Notfallinformationen oder Termine unkompliziert geteilt werden, was die Bürgerbeteiligung verbessert, und die Verwaltung entlastet. Die GEM2GO APP ist ein Musterbeispiel dafür, wie technologische Innovation die Modernisierung von Gemeinden fördert und vorantreibt. Viele BürgermeisterInnen kommunizieren außerdem bereits direkt über GEM2GO mit deren Bürgern.
Drüber hinaus unterstützt GEM2GO die Umsetzung innovativer Projekte, etwa im Bereich der Energiewende, indem es die Einbindung von Bürger durch Abstimmungen oder Informationskampagnen erleichtert. Die Plattform ermöglicht es jungen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, ihre Vision einer modernen und nachhaltigen Gemeinde effektiver in die Realität umzusetzen und gleichzeitig Vertrauen und Engagement in der Bevölkerung zu fördern.
Der wachsende Anteil junger Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeigt, dass Österreichs politische Nachwuchskräfte bereit sind, die Zukunft ihrer Gemeinden aktiv zu gestalten. Ihr Engagement und ihre Vision sind ein klarer Beweis dafür, wie wichtig frischer Wind in der Kommunalpolitik ist, um den vielfältigen Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.